1. Ausgeruht aufstehen
2. Stress beim Pendeln vermeiden
3. Wohlfühlambiente schaffen
4. Zeitmanagement verbessern
5. Pause machen
6. Konzentration fördern
7. Arbeit nicht mit nach Hause nehmen
8. Bewegung als Ausgleich
9. Umgib dich mit einem positiven Umfeld
Tipps für mehr Lebensqualität
Im stressigen Alltag hetzt der Mensch häufig von einem Termin zum nächsten. Morgens einen schnellen Kaffee auf dem Weg ins Büro, mittags einen flotten Snack am PC und nachmittags warten schon Haushalt oder private Termine ohne viel Bewegung oder Aktivitäten an der frischen Luft. Der Körper kann stressige Phasen im Leben aushalten und leistet mehr als wir denken. Dennoch kann die Gesundheit leiden und Krankheiten wie Demenz, Erkrankungen von Herz und Kreislauf oder psychische Probleme können die Folge sein. Dein Ziel ist ein glückliches, gesundes Leben mit Achtsamkeit und mehr Lebensqualität? Neben einer grundsätzlich positiven Lebenseinstellung können schon Kleinigkeiten im Alltag helfen, deine Glückshormone zu steigern. Hilfreiche Tipps und Tricks erfährst du in diesem Beitrag.
1. Ausgeruht aufstehen
Ja, richtig – unsere Tipps für weniger Stress am Arbeitsplatz fangen im Bett an! Denn guter Schlaf ist unglaublich wichtig, damit du fit und leistungsfähig bist. Entscheidend für mehr Lebensqualität ist, dass du ausreichend schläfst. Im Durchschnitt brauchen wir sieben Stunden Ruhe, doch jeder Mensch hat einen anderen Schlafrhythmus. Deshalb solltest du dein individuelles Schlafbedürfnis herausfinden und darauf achten, dass du diesem gerecht wirst.
Damit du abends zur Ruhe findest, versuche, dein Smartphone ab etwa 21 Uhr nicht mehr zu nutzen – der Blauanteil im Display beeinträchtigt die Bildung des Schlafhormons Melatonin. Musst (oder willst) du trotzdem nochmal surfen, lässt sich bei vielen Handys mittlerweile der Blauanteil per „Night Shift“-Funktion oder App regulieren.
2. Stress beim Pendeln vermeiden
Etwa 60 % von uns pendeln Tag für Tag zur Arbeit. Dies hat eine Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ergeben. Bei der Fahrerei zur Arbeit – egal ob mit Auto, Bus oder Bahn – bleibt viel Zeit auf der Strecke und die Gesundheit kann darunter leiden. Pendeln ist nicht nur stressig, auch Kopfschmerzen, Magenbeschwerden und Erschöpfung kennen viele, die täglich lange unterwegs sind.
Doch du kannst etwas dafür tun, dass dein Arbeitsweg angenehmer für dich wird: Kalkuliere einen Zeitpuffer ein. Wenn du weißt, du hast Verzögerungen eingeplant, lässt du dich sehr viel weniger von einem Stau aus der Ruhe bringen. Fahre lieber defensiv, anstatt ständig die Spur zu wechseln oder dicht aufzufahren, das schont deine Nerven. Nutze beim Pendeln mit Bus oder Bahn die Zeit, um dich auf den Arbeitstag vorzubereiten, etwa indem du Besprechungen planst oder telefonierst. Auf dem Heimweg kannst du dich bei guter Musik oder einem Hörbuch entspannen.
3. Wohlfühlambiente schaffen
Egal, ob du im Home-Office arbeitest oder im Büro sitzt – eine angenehme und schöne Umgebung reduziert Stress am Arbeitsplatz und sorgt für mehr Wohlbefinden in vielen Lebensbedingungen. Wenn du die Möglichkeit hast, dein Arbeitsumfeld nach eigenen Wünschen zu gestalten, nutze es!
Eine Grünpflanze, ein paar Bilder oder ein Poster machen deinen Arbeitsplatz lebendiger und verbreiten eine positive Stimmung und Freude. Arbeitest du im Team, könnt ihr gemeinsam entscheiden, wie ihr euer Büro gestaltet. Übrigens: in einem chaotischen Ambiente steigt der Stresspegel schneller an. Ein aufgeräumter Schreibtisch strahlt automatisch mehr Ruhe aus!
4. Zeitmanagement verbessern
Kennen wir alle - wenn die Zeit knapp wird, reagieren wir gestresst. Setz dir deshalb Prioritäten: die wichtigsten Aufgaben zuerst, auch wenn sie aufwändiger sind. Alles, was sich in weniger als zehn Minuten erledigen lässt, machst du am besten gleich und schreibst es nicht auf deine To-do-Liste.
Tipp: Falls du Abgabetermine hast oder im Kontakt mit Kunden stehst und in einem gewissen Zeitrahmen arbeiten musst: Steck dir deine Deadlines nicht zu knapp und baue dir Pufferzonen ein. Trau dich und sage deinem Vorgesetzten, dass dir eine längere Frist lieber ist. Natürlich solltest du auch nicht überdurchschnittlich lange für etwas brauchen – eine realistische Planung zeigt, dass du professionell arbeitest, dir Gedanken machst und vorausschauend planst. So lassen sich Ärger und Stress am Arbeitsplatz für alle Beteiligten vermeiden.
5. Pause machen
Keine Zeit für die Mittagspause? Keine gute Idee! Tatsächlich verzichten wir immer öfter auf eine Auszeit, in der wir den Arbeitsplatz verlassen, in Ruhe etwas essen und abschalten. Dabei ist die Mittagspause wichtig – für dein persönliches Wohlbefinden und auch für deine Kreativität. Damit du fit durch den Nachmittag kommst, solltest du mittags konsequent einen Kontrast zum Arbeitsalltag schaffen, indem du dich räumlich von deinem Bürostuhl trennst. Nur so wird das Gehirn sozusagen reorganisiert und du bekommst neue Energie. Ideal ist dabei das 60-30-10-Prinzip: 60 % der Pausenzeit nutzt du zum Essen, 30 % für Bewegung und 10 % kannst du „verbummeln“. Dein Körper wird dir dankbar sein.
Stichwort Essen: Für deine Ernährung solltest du dir nicht nur Zeit nehmen, sondern auch das Richtige auswählen. Statt Fast Food & Co. sind neben Salat und Gemüse auch Nudeln, Reis und Kartoffeln empfehlenswert – das Gehirn braucht Kohlenhydrate als Treibstoff! Trinke zusätzlich ausreichend Wasser, anstatt nur Kaffee zu konsumieren.
6. Konzentration fördern
Eigentlich solltest du ein dringendes Projekt voranbringen oder einen Text fertig schreiben – und was passiert? Deine Gedanken springen umher, du hast das Smartphone in der Hand, surfst im Internet. Du hast dich einfach nicht unter Kontrolle. Jede Ablenkung vom Stress am Arbeitsplatz, selbst wenn sie nur eine Minute dauert, raubt dir Zeit, acht bis zehn Minuten mindestens.
Natürlich kannst du dich nicht ewig konzentrieren, nach ein bis zwei Stunden nimmt diese Fähigkeit ganz natürlich ab. Aber – sie lässt sich dann durch gezielte Tricks auch wieder steigern!
Sauerstoff hilft dabei beispielsweise enorm. Das Fenster aufmachen, tief die frische Luft einatmen und an etwas Schönes denken, das nichts mit der Arbeit zu tun hat, bringt dich wieder nach vorn. Auch deine Sitzposition zu ändern oder eine Zeitlang im Stehen zu arbeiten, kann wahre Wunder bewirken (mit unserem smarten, höhenverstellbaren Schreibtisch „Eliot“ ist das übrigens ein Kinderspiel). Ein kurzes Gespräch mit der Kollegin, ein Snack oder eine Tasse Kaffee aus der Küche zu holen kann auch helfen, dich wieder zu fokussieren. Und – bloß kein falscher Ehrgeiz! Wenn du merkst, dass du nicht mehr produktiv bist, leg eine Pause ein. Alles andere macht dich nur unzufrieden und vergrößert letztendlich deinen Stress am Arbeitsplatz und wirkt sich schlussendlich negativ auf deine Lebensqualität aus. Denke immer daran, das Leben hält für dich mehr als Abgabefristen und Termine bereit. Zeit mit Freunden oder der Familie sind mindestens genauso wichtig wie dein Job.
7. Arbeit nicht mit nach Hause nehmen
„Das mache ich heute Abend zu Hause fertig“ – hast du bestimmt auch schon das eine oder andere Mal gedacht. Ab und zu ist es auch okay, Liegengebliebenes im Feierabend zu erledigen, zur Gewohnheit solltest du das allerdings nicht werden lassen. Für die Arbeit ist der Arbeitsplatz und die Arbeitszeit da. Das gilt übrigens auch für Probleme, Kunden, Patienten oder Kollegen, die dich beschäftigen.
Gibt es keinen Feierabend, hast du kaum die Möglichkeit, wirklich abzuschalten und dich zu erholen – auf Dauer ist Stress am Arbeitsplatz vorprogrammiert. Falls du im Home-Office arbeitest, ist bei dir die Gefahr noch größer, gar nicht mehr abschalten zu können. Deshalb solltest du darauf achten, dass dein Schreibtisch idealerweise in einem anderen Raum steht, den du abends konsequent verlässt und wo du auch deinen Laptop bis zum nächsten Morgen parkst.
Damit du nach der Arbeit auch wirklich den Kopf frei bekommst, solltest du in deiner Freizeit nicht allzu viel über Geschäftliches reden und dir lieber einen Ausgleich suchen: Sport, Kochen, der Sprach- oder Yoga-Kurs – egal was es ist, Hauptsache, es macht dir Spaß und fordert dich auf ganz anderen Gebieten als es die Arbeit tut. Und nicht vergessen: auch mal ganz gezielt nichts tun!
8. Bewegung als Ausgleich
Spaziergänge an der frischen Luft sind gut für Körper und Geist – für jedes Alter. Bewegung und Ausdauersport können den stressigen Büro-Alltag ausgleichen und helfen dir, dich besser zu fühlen. Versuche entspannte Radtouren und Aktivitäten im Freien mit in deinen Wochenplan einzubeziehen und tue deinem Kopf etwas Gutes. Die eigene Gesundheit ist eines der wichtigsten immateriellen Dinge der Lebensqualität. Leidet diese, können Defizite selten durch Geld ersetzt werden.
9. Umgib dich mit einem positiven Umfeld
Gestresste Kollegen, ein Chef, der viel zu viel verlangt und Nachbarn, denen man es einfach nicht recht machen kann? Jeder von uns kennt diese Wochen, in denen nichts funktionieren mag und man dankbar für etwas Positives wäre. Umgib dich in deinem Leben mit Menschen, die genau das ausstrahlen, denn Dankbarkeit, gute Laune und Lachen sind ansteckend! Verbringst du viel Zeit mit Freunden, denen kleine Niederschläge nichts anhaben, oder mit Kollegen, die sich nicht schnell aus der Ruhe bringen lassen, dann färbt das irgendwann ab. Du lernst mit automatisch, mit Stress anders umzugehen und profitierst von mehr Lebensqualität.