Schicht für Schicht baut sich langsam ein Objekt im 3D Drucker auf und mit der Zeit lässt sich immer mehr eine klare Form erkennen. Schicht für Schicht nahm eine Idee Form an - erst eine Skizze, dann ein digitales Modell und schließlich ein greifbares Produkt: Die Eliot Elements. Diese sind eine Kollektion von 3D gedruckten Accessoires und Zubehör für deinen Schreibtisch. Im Folgenden erhältst du einen Einblick in den Entstehungsprozess und die Hintergrundgedanken der 3D Druck Accessoires.

Designstudentin Feline gibt Einblick hinter die Kulissen bei Smartfurniture

 Von Organizern und 3D Druckern

„Feline, könntest du dir ein Schreibtisch Accessoire aus dem 3D Drucker überlegen?“

So lautete mein Arbeitsauftrag vor etwa zwei Monaten und war der Beginn für die Entwicklung dessen, was heute der Organizer Yon ist. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich allerdings noch keine Ahnung, bei welchem Produkt ich am Ende landen würde und wie viele neue Kenntnisse ich in Sachen 3D-Druck auf dem Weg bis dahin sammeln würde.

Wer oder was ist denn eigentlich Yon?

Yon ist ein 3D gedrucktes Set aus 4 Elementen in verschiedenen Höhen. Der Name ist übrigens Programm: Yon ist nämlich das japanische Wort für 4. Die 4 Elemente können flexibel gestapelt und kombiniert oder auf dem mitgelieferten Tablett angeordnet werden. Bei den vielen verschiedenen Kleinigkeiten, die ein jeder auf seinem Schreibtisch hat, sind die Anwendungsmöglichkeiten nach Bedarf individuell zu gestalten. Ob Stifte, Clips oder Kaffeetasse – jedes Teil findet seinen Platz.

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Doch nun zu den Anfängen des Organizers Yon. Ein „Schreibtisch Accessoire“ sollte also her. Na dann, auf geht‘s! Recherchieren, inspirieren lassen, Interviews führen und viel Brainstormen… So bin ich an das Thema herangegangen und dabei wurde mir ziemlich schnell klar, dass der 3D Druck noch so viel mehr bietet, als ich je vermutet hätte.

Es eröffnete sich eine neue Welt und plötzlich schwirrte es nur so von Ideen und Einfällen in meinem Kopf. Ich wollte gerne mir die Formfreiheit und die filigrane Ausführung des 3D Druckers zunutze machen und mit einer spannenden Struktur eine besondere Optik erzeugen. Doch gleichzeitig sollte Yon sich auch in die bestehende Designlinie von Eliot und insbesondere des bestehenden Elements eingliedern.

 

Vom Entwurf zur Form

Nachdem ich diese Ziele für mich festgelegt hatte, wurde die Planung konkreter und endlich ging es an die Umsetzung. Erst ganz klassisch auf Papier, um eine Vorstellung von den Formen und Funktionen zu bekommen, dann ging es am PC weiter als digitales 3D-Modell. Nach und nach entstand die quadratische Form mit seinen feinen Außenradien, die lamellenartige Struktur und die Details wie Fasen und Rundungen. Übrigens: Die Maße und Form sind so abgestimmt, dass sich Yon auch sehr gut mit den Schubladeneinsätzen kombinieren lässt.

Was ich jetzt so einfach und kurz beschreiben habe, war eigentlich ein langer Prozess von Probieren, auf Probleme stoßen, Lösungen finden und nochmal Probieren, auf Probleme stoßen, Lösungen finden… Ich denke, ihr könnt euch vorstellen, wie das weiterging. Dabei war es sehr hilfreich, dass ich bereits erste Prototypen drucken konnte und anhand realer Modelle Feedback erhalten und meine bisherigen Überlegungen verbessern konnte.

An die Drucker, fertig und los!

Und letztlich stand ein druckfertiges Modell des gesamten Sets! Das war super aufregend, als die aller erste Version von Yon in den Druck ging und umso spannender, den ersten Organizer in der Hand zu halten.  Natürlich gab es auch da wieder ein paar Dinge, die verbesserungswürdig waren, aber es war schonmal ein erstes Erfolgserlebnis. Von da an dauerte es nicht mehr lange bis die finale Version stand und der Organizer im Onlineshop zum Verkauf angeboten werden konnte. Tja, und genau dort seht ihr ihn nun. Schaut doch gerne mal auf der Zubehör Seite im Onlineshop vorbei.

Zum Abschluss erwartete mich noch ein absolutes Highlight des Designprozesses: Die Farbauswahl der Filamente. Und ich muss schon sagen, ich liebe alle 4 finalen Farb-Editions. Doch ich weiß auch, Geschmäcker sind verschieden. Welche ist deine Lieblings-Edition?

Ein Projekt, viele Erkenntnisse

Während der ganzen Entwicklung durfte ich so viel über den 3D-Druck lernen und bin wirklich begeistert von den vielen Möglichkeiten. Auch wenn dieser Prozess manchmal nervenaufreibend war, freue ich mich dennoch darauf, noch einiges mehr über den 3D-Druck zu lernen. Sei mit dabei und verfolge die Fortsetzung der Eliot Elements!